Im Folgenden stellen wir eine Auswahl über häufig bei uns zur Anwendung kommenden Operationsverfahren zur Verfügung.
Kreuzbandverletzung
Es gibt verschiedene Arten ein gerissenes Kreuzband im Knie zu ersetzen. Man muß individuell entscheiden, welches Verfahren für den jeweiligen Patienten das am besten geeignete ist. Alter, Reststabilität, Anatomie, sportliche Ambitionen und die Wahl des Transplantates sind bei der Entscheidung für das individuelle Verfahren zu berücksichtigen. Das Video zeigt nur ein mögliches verfahren, dass bei uns zur Anwendung kommt.
Meniskusriss (erhaltungsfähig)
Durch die Anwendung moderner Spezialgeräte kann man heute einen Meniskus in vielen Fällen erhalten und innerhalb von Minuten wie mit einem "Tacker" refixieren, wo früher häufig keine Möglichkeit zum Meniskuserhalt mehr bestand oder zeitaufwendige Nahttechniken zur Anwendung kamen, die dann den postoperativen Verlauf mit Schwellung und Schmerzenfür den Patienten sehr unangenehm gestalteten. Technik hat natürlch auch Kosten zur Folge. Ein Gerät, wie hier im Video gezeigt, kostet z.B. weit über 300 EUR. Kosten, die die Krankenkassen zum Glück noch übernehmen!
Knorpeldefekt
Mit diesem Verfahren können effektiv und mit sehr geringer Belastung für den Patienten Knorpeldefekte im Kniegelenk, aber auch im Schulter- und Sprunggelenk behandelt werden, wenn konservative Maßnahmen wie Entlastungsbandage und Knorpelschutztherapie (Hyaluron, ACP) nicht mehr ausreichen. Aktuelle Langzeitstudien zeigen, dass die Erfolge bei umschrieben Knorpeldefekten denen der Knorpelzelltransplantation entsprechen und bei größeren Defekten sogar überlegen sind.
Kniescheibeninstabilität (Patellainstabilität)
Das Video zeigt eine klassische Umstellung der Tuberositas tibiae. Wir bevorzugen aktuell die MPFL Plastik bei der ähnlich wie beim Kreuzbandersatz eine Sehne zur Verstärkung des gerissenen Kniescheibenbandes verwendet wird. Ein Video zu diesem sehr modernen Verfahren wird in Kürze hier eingestellt.