Im Folgenden stellen wir eine Auswahl über häufig bei uns zur Anwendung kommenden Operationsverfahren zur Verfügung.
Schulterluxation (ausgekugelte Schulter)
Wenn die Schulter auskugelt (luxiert) reißt das vordere Labrum (eine Gelenklippe an der vorderen Pfannebegrenzung) immer ab. Dadurch wird die Schulter "nach vorne" instabil und es kann zu wiederholten Luxationen kommen, die sich ohne wesentliche Krafteinwirkung ereignen. Nur in Ausnahmen kann deshalb auf eine vordere Stabilisierungsoperation verzichtet werden (älterer, inaktiver Patient). Da mit jedem Luxationsereignis die Schulter weiteren Schaden nimmt, sollte die Stabilisierungsoperation nach dem ersten Ereignis durchgeüfhrt werden. Leider sehen wir immer noch, dass erst nach der 3. und 4. Luxation an die "Operation gedacht wird".
Wir verwenden zur "Reparatur" des Schulterschadens sog. PushLock Anker. Das OP Verfahren kann bei vorderen und hinteren Schulterinstabilitäten nach Verletzungen oder Luxationen eingesetzt werden.